Combur 5 Test® HC weist mit dem Urin ausgeschiedene Stoffe nach und kann dadurch Hinweise auf Erkrankungen geben, selbst wenn noch keine Beschwerden aufgetreten sind.
Der Harnteststreifen ist zur Selbstkontrolle geeignet und ermöglicht neben dem Einsatz in Klinik und Praxis eine schnelle und einfache Selbstkontrolle des Urins durch den Patienten zu Hause.
So können beispielsweise Harnwegsinfekte in einem frühen Stadium erkannt, chronische Nierenerkrankungen - die oftmals über lange Jahre hinweg kaum Beschwerden verursachen – entdeckt und bislang unerkannte Diabetiker identifiziert werden.
schnelle und einfache Testdurchführung
der Combur 5 Test® HC Streifen wird in die Urinprobe eingetaucht - nach 60 bis 120 Sekunden liegt das Testergebnis vor
der Befundabschnitt der Gebrauchsanweisung kann zur Dokumentation und Besprechung des Testergebnisses mit dem Arzt verwendet werden
qualitativ hochwertiger Teststreifenaufbau für hohe Zuverlässigkeit und Anwendungskomfort
deutliche Farbwechsel der Testfelder bereits bei geringfügig pathologischen Veränderungen im Urin
klare Ergebnisanzeige durch homogene Farbentwicklung auf den Testfeldern
einfache Ergebnisbewertung anhand Farbvergleichsskala im speziellen, farbechten Lackdruck
hohe diagnostische Sicherheit - für Arzt und Patienten
ca. 20% aller Urinproben weisen Vitamin C in hohen Konzentrationen auf
in der Urinprobe vorhandenes Vitamin C kann falsch-negative Testergebnisse auf den Testfeldern Blut und Glukose verursachen
die Folge: Krankheiten werden möglicherweise nicht sofort identifiziert und erforderliche Therapien eventuell erst verzögert eingeleitet
die Lösung: die Verwendung Vitamin C-entstörter Teststreifen wie Combur-Test® verhindert weitgehend falsch-negative Ergebnisanzeigen auf den Testfeldern Blut und Glukose
eine Studie hat ergeben: Die Combur-Test® Produktlinie ist weitgehend resistent gegen Vitamin C-Einfluss!
(Quelle: Clinical Laboratory, 2006: 52:149-153).
Die Selbstkontrolle kann die ärztliche Kontrolle nicht ersetzen. Verfärbungen der Testfelder sollten mit dem Arzt zur Einleitung einer möglicherweise erforderlichen Therapie besprochen werden.
Entnehmen Sie dem Behälter einen Combur® 5 HC Teststreifen und verschließen Sie ihn nach der Entnahme sofort wieder mit dem originalen Trockenmittelstopfen.
Tauchen Sie den Teststreifen kurz (ca. eine Sekunde) in den Urin und vergewissern Sie sich, dass alle Testfelder benetzt sind.
Bei einem Farbumschlag auf einem oder mehreren Testfeldern füllen Sie den mitgelieferten Ergebnisbogen aus. Besprechen Sie die Testergebnisse mit Ihrem Arzt.
Bitte beachten Sie die Angaben zur Testdurchführung auf der Packungsbeilage.
Streifen Sie die Kante des Combur® 5 HC Teststreifens beim Herausnehmen am Rand des Gefäßes ab, um überschüssigen Urin zu entfernen.
Vergleichen Sie nach 60 Sekunden (Leukozytentestfeld nach 60-120 Sekunden) die Reaktionsfarben der Testfelder auf dem Streifen mit der Farbvergleichsskala auf der Teststreifenröhre.
Farbveränderungen, die nur am Rand der Testbezirke oder nach mehr als 2 Minuten auftreten, sind diagnostisch ohne Bedeutung.
Die hohe Zufuhr von Vitamin C kann zu hohen Vitamin C-Konzentrationen im Urin führen.8 Ab einer täglichen Zufuhr von ca. 60 mg bzw. Ascorbat-Konzentrationen im Plasma von ca. 1,2 - 1,8 mg/dl wird die Nierenschwelle des wasserlöslichen Vitamins überschritten und Ascorbinsäure tritt in den Urin über.9-12
Gesund für den Menschen, aber problematisch bei der Harnanalyse: Vitamin C im Urin kann die Harnuntersuchung mit Teststreifen stören. Es behindert die Oxidationsreaktion auf den Testfeldern für Blut und Glukose und kann bei vorliegender Hämaturie und Glukosurie falsch-negative Ergebnisse verursachen.
Natürliches Vitamin C (Ascorbinsäure) ist in zahlreichen frischen Früchten und Gemüsen enthalten. Darüber hinaus nehmen viele Menschen reines Vitamin C zur Prophylaxe in Form von Vitamintabletten ein. Auch Lebensmitteln und Getränken wird Ascorbinsäure als Antioxidanz, Konservierungsmittel und Entfärbungshemmer zugesetzt (Tab. 1).
Vitamin C ist das weltweit am häufigsten verwendete Vitaminergänzungsmittel.1 Der weltweite Jahresbedarf an Vitamin C wurde 1995 auf 60.000 Tonnen geschätzt.2
Die Bedeutung einer korrekten Urinanalytik verdeutlichen Studienergebnisse, wonach sich aufgrund der Interferenz mit Ascorbinsäure bei 109 von 407 Patienten trotz mikroskopisch nachgewiesener Hämaturie negative Urintestbefunde zeigten.13 Ein falsch-negatives Ergebnis kann jedoch gravierende Konsequenzen nach sich ziehen. Hämaturie ist oft ein Zufallsbefund und wird bei bis zu 10 % der Erwachsenen durch ein urologisches Malignom verursacht.14,15 Jeder positive Urinteststreifenbefund auf Blut erfordert daher eine weitere Abklärung.
Hämaturie stellt auch eine absolute Kontraindikation für Spender oder Empfänger vor einer Nierentransplantation dar. Der Nachweis von Blut im Urin erfordert weitergehende bildgebende oder zytologische Untersuchungen.16,17
Auch bei der Bestimmung der Uringlukose sind falsch-negative Ergebnisse nicht erwünscht. Hier besteht die Gefahr, Diabetes mellitus bei einem Patienten nicht zu erkennen oder dessen Therapie nicht adäquat zu intensivieren.
Die Combur-Test® Produktlinie liefert zuverlässige Ergebnisse. Die Testfelder für Blut und Glukose sind durch Jodat geschützt; das potente Oxidationsmittel eliminiert weitgehend das in der Urinprobe vorhandene Vitamin C. Eine Studie zeigte, dass die Combur-Test® Produktlinie weitgehend resistent gegen Vitamin C-Einfluss ist.8 Selbst niedrigste, aber klinisch relevante Konzentrationen von Erythrozyten, Hämoglobin und Glukose werden zuverlässig detektiert. Bei Glukosekonzentrationen ab 5,5 mmol/l (100 mg/dl) treten selbst bei hohen Ascorbinsäure-Konzentrationen praktisch keine falsch-negativen Ergebnisse auf.
Die Studie “Investigations of Ascorbic Acid Interference in Urine Test Strips” (Clinical Laboratory, 2006: 52:149-153) können Sie
Vitamin C im Urin ist ein Störfaktor bei der Diagnostik mit Harnteststreifen. Falsch-negative Ergebnisse bei den Testfeldern für Blut und Glukose sind eine mögliche Folge.
Combur-Test® Harnteststreifen sind weitgehend Vitamin C – entstört. Dadurch kann vermieden werden, dass Krankheiten möglicherweise zeitverzögert identifiziert werden. Erforderliche Therapien können zeitnah eingeleitet werden, da keine zeit- und kostenintensiven Testwiederholungen nötig sind.
Informationen zu dem Einfluss von Vitamin C auf die Urinanalyse mit Teststreifen können Sie der nachfolgenden Studie entnehmen:
(Clinical Laboratory, 2006: 52:149-153)
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Referenzen
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