Als zentrales diagnostisches Hilfsmittel findet Combur-Test® seinen Einsatz in Arztpraxen und Kliniken.Die hohe Qualität der Combur-Test® Produktlinie ist das Resultat jahrelanger gezielter Forschung und Entwicklung. Neben der weitgehenden Resistenz gegen Vitamin C zeichnet sich Combur-Test® durch eine hohe Empfindlichkeit sowie eine klare und zuverlässige Ergebnisanzeige aus.

  • Weitgehend Vitamin C-entstört - für zuverlässige Werte

  • Deutliche Farbwechsel bereits bei geringfügig pathologischen Veränderungen im Urin

  • Einfache Handhabung

  • Einfache Ergebnisbewertung anhand der Vergleichsskala im farbechten, speziellen Lackdruck

  • Hochwertiges Teststreifendesign


Einfache Handhabung

  • schnelle und einfache Testdurchführung

  • der Teststreifen wird in die Urinprobe eingetaucht

  • nach 60-120 Sekunden liegt das Testergebnis vor

  • alle Testfelder können gleichzeitig abgelesen werden

Vitamin C-Resistenz

  • ca 20% aller Urinproben weisen Vitamin C in hohen Konzentrationen auf

  • in der Urinprobe vorhandenes Vitamin C kann falsch-negative Testergebnisse auf den Testfeldern Blut und Glukose verursachen

  • die Folge: Krankheiten werden möglicherweise nicht sofort identifiziert und erforderliche Therapien eventuell erst verzögert eingeleitet

  • die Lösung: Combur-Test® wehrt Vitamin C zuverlässig ab und verhindert weitgehend verfälschte Ergebnisanzeigen auf den Testfeldern Blut und Glukose8


Hochwertiges Teststreifendesign

  • deutliche Farbwechsel bereits bei geringfügig pathologischen Veränderungen im Urin

  • Nylonnetz-Fixierung der Testfelder auf der Trägerfolie - ohne Verwendung von Kleber - verhindert von Klebstoffen verursachte Farbverfälschungen

  • kein Überlaufen von Farben und Reagenzien zwischen den Testfeldern durch integriertes Saugpapier

  • klare Ergebnisanzeige durch homogene Farbentwicklung auf den Testfeldern

  • gleichzeitiges Ablesen aller Testfelder nach 1-2 Minuten

  • einfache Ergebnisbewertung anhand der Vergleichsskala im farbechten, speziellen Lackdruck

1. Eintauchen des Teststreifens

Entnehmen Sie einen Teststreifen und verschließen Sie die Teststreifenröhre sofort nach der Entnahme mit dem Originalverschluß (im Verschluß befindet sich ein Trockenmittel).

Tauchen Sie den Teststreifen kurz (ca. eine Sekunde) in den Urin ein und achten Sie darauf, dass alle Testfelder mit Urin benetzt werden.

3. Ablesen der Testergebnisse

Vergleichen Sie nach 60 Sekunden (Leukozytentestfeld nach 60 bis 120 Sekunden) die Reaktionsfarben der Testfelder mit der Farbvergleichsskala auf der Teststreifenröhre.

Farbveränderungen, die nur am Rand der Testbezirke oder nach mehr als zwei Minuten auftreten, sind diagnostisch ohne Bedeutung.

Bitte beachten Sie die Angaben zur Testdurchführung auf der Packungsbeilage.

2. Entfernen des überschüssigen Urins

Streifen Sie beim Herausnehmen des Tests die seitliche Kante am Rand des Probengefäßes ab, um überschüssigen Urin zu entfernen.

Vitamin C im Urin ist ein Störfaktor bei der Diagnostik mit Harnteststreifen. Falsch-negative Ergebnisse bei den Testfeldern für Blut und Glukose sind eine mögliche Folge.

Combur-Test® Harnteststreifen sind weitgehend Vitamin C – entstört. Dadurch kann vermieden werden, dass Krankheiten möglicherweise zeitverzögert identifiziert werden. Erforderliche Therapien können zeitnah eingeleitet werden, da keine zeit- und kostenintensiven Testwiederholungen nötig sind.

Informationen zu dem Einfluss von Vitamin C auf die Urinanalyse mit Teststreifen können Sie der nachfolgenden Studie entnehmen:
(Clinical Laboratory, 2006: 52:149-153)

Die hohe Zufuhr von Vitamin C kann zu hohen Vitamin C-Konzentrationen im Urin führen.Ab einer täglichen Zufuhr von ca. 60 mg bzw. Ascorbat-Konzentrationen im Plasma von ca. 1,2 - 1,8 mg/dl wird die Nierenschwelle des wasserlöslichen Vitamins überschritten und Ascorbinsäure tritt in den Urin über.9-12
Gesund für den Menschen, aber problematisch bei der Harnanalyse: Vitamin C im Urin kann die Harnuntersuchung mit Teststreifen stören. Es behindert die Oxidationsreaktion auf den Testfeldern für Blut und Glukose und kann bei vorliegender Hämaturie und Glukosurie falsch-negative Ergebnisse verursachen.

Natürliches Vitamin C (Ascorbinsäure) ist in zahlreichen frischen Früchten und Gemüsen enthalten. Darüber hinaus nehmen viele Menschen reines Vitamin C zur Prophylaxe in Form von Vitamintabletten ein. Auch Lebensmitteln und Getränken wird Ascorbinsäure als Antioxidanz, Konservierungsmittel und Entfärbungshemmer zugesetzt (Tab. 1).
Vitamin C ist das weltweit am häufigsten verwendete Vitaminergänzungsmittel.1 Der weltweite Jahresbedarf an Vitamin C wurde 1995 auf 60.000 Tonnen geschätzt.2

Die Bedeutung einer korrekten Urinanalytik verdeutlichen Studienergebnisse, wonach sich aufgrund der Interferenz mit Ascorbinsäure bei 109 von 407 Patienten trotz mikroskopisch nachgewiesener Hämaturie negative Urintestbefunde zeigten.13 Ein falsch-negatives Ergebnis kann jedoch gravierende Konsequenzen nach sich ziehen. Hämaturie ist oft ein Zufallsbefund und wird bei bis zu 10 % der Erwachsenen durch ein urologisches Malignom verursacht.14,15 Jeder positive Urinteststreifenbefund auf Blut erfordert daher eine weitere Abklärung.
Hämaturie stellt auch eine absolute Kontraindikation für Spender oder Empfänger vor einer Nierentransplantation dar. Der Nachweis von Blut im Urin erfordert weitergehende bildgebende oder zytologische Untersuchungen.16,17
Auch bei der Bestimmung der Uringlukose sind falsch-negative Ergebnisse nicht erwünscht. Hier besteht die Gefahr, Diabetes mellitus bei einem Patienten nicht zu erkennen oder dessen Therapie nicht adäquat zu intensivieren.

Die Combur-Test® Produktlinie liefert zuverlässige Ergebnisse. Die Testfelder für Blut und Glukose sind durch Jodat geschützt; das potente Oxidationsmittel eliminiert weitgehend das in der Urinprobe vorhandene Vitamin C. Eine Studie zeigte, dass die Combur-Test® Produktlinie weitgehend resistent gegen Vitamin C-Einfluss ist.8 Selbst niedrigste, aber klinisch relevante Konzentrationen von Erythrozyten, Hämoglobin und Glukose werden zuverlässig detektiert. Bei Glukosekonzentrationen ab 5,5 mmol/l (100 mg/dl) treten selbst bei hohen Ascorbinsäure-Konzentrationen praktisch keine falsch-negativen Ergebnisse auf.

Die Studie “Investigations of Ascorbic Acid Interference in Urine Test Strips” (Clinical Laboratory, 2006: 52:149-153) können Sie einsehen.

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Referenzen

  1. Naidu KA. Vitamin C in human health and disease is still a mystery? An overview. Nutr J 2003; 2:7.

  2. Elvers B, Hawkinds S. Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 1996.

  3. Hohenberger EF. Compendium Urinanalysis. Harnanalytik mit Harnteststreifen. Roche Diagnostics 2005.

  4. Food and Nutrition Board IoM, National Academies. Dietary Reference Intakes: Recommended Intakes for Individuals, Vitamins. Washington D. C., 2000.

  5. Department of Health, Committee on Medical Aspects of Food Policy (COMA). Dietary Reference Values for Food Energy and Nutrients for the United Kingdom. Report of the Panel on Dietary Reference Values. HMSO, London. 1991.

  6. Levy T. Vitamin C optidosing. In:Vitamin C Infectious Diseases, & Toxins, 2002.

  7. Pauling L. How to Live Longer and Feel Better: W. H. Freeman and Company, 1986.

  8. Nagel D, Seiler D, Hohenberger EF, Ziegler M. Investigations of ascorbic acid interference in urine test strips. Clin Lab 2006; 52:149-153.

  9. Baker EM, Hodges RE, Hood J, Sauberlich HE, March SC. Metabolism of ascorbic-1-14C acid in experimental human scurvy. Am J Clin Nutr 1969; 22:549-558.

  10. Baker EM, Hodges RE, Hood J, Sauberlich HE, March SC, Canham JE. Metabolism of 14C- and 3H-labeled L-ascorbic acid in human scurvy. Am J Clin Nutr 1971; 24:444-454.

  11. Kallner A, Hartmann D, Hornig D. Steady-state turnover and body pool of ascorbic acid in man. Am J Clin Nutr 1979; 32:530-539.

  12. Pietrzik K, Loew D, Golly I. Vitamin C. In:Handbuch Vitamine. Für Prophylaxe, Therapie und Beratung. Munich: Urban & Fischer, Elsevier GmbH, 2008; 173-185.

  13. Brigden ML, Edgell D, McPherson M, Leadbeater A, Hoag G. High incidence of significant urinary ascorbic acid concentrations in a west coast population--implications for routine urinalysis. Clin Chem 1992; 38:426-431.

  14. Sultana SR, Goodman CM, Byrne DJ, Baxby K. Microscopic haematuria: urological investigation using a standard protocol. Br J Urol 1996; 78:691-696; discussion 697-698.

  15. Khadra MH, Pickard RS, Charlton M, Powell PH, Neal DE. A prospective analysis of 1,930 patients with hematuria to evaluate current diagnostic practice. J Urol 2000; 163:524-527.

  16. Liefeldt L, Giessing M, Budde K, Neumayer HH. Kontraindikationen zur Nierenlebendspende. Dtsch Med Wochenschr 2005; 130:2039-2042.

  17. Previte SR, Murata GT, Olsson CA, Schmitt GW, Nabseth DC, Cho SI. Hematuria in renal transplant recipients. Ann Surg 1978; 187:219-222.

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