Grenzach‐Wyhlen, 15.09.2021
Das FRITZ ist das neue Herz des Roche-Campus in Grenzach-Wyhlen. Gemeinsam mit Christ & Gantenbein (Architektur) sowie INCHfurniture (Innenarchitektur und Möbeldesign) schuf Roche ein neues Multifunktionsgebäude, das Maßstäbe setzt – in architektonischer wie in technischer Hinsicht. Der Name FRITZ ist eine Reminiszenz an den Gründungs- und Pioniergeist von Roche-Gründer Fritz Hoffmann. Es ist das neue Herz des Campus und schafft hochmoderne flexible Arbeits- und Meeting-Welten, die hybrides Arbeiten optimal unterstützen und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter:innen untereinander sowie mit Kund:innen, Patient:innen und weiteren Stakeholdern auf eine neue Ebene stellen. Das Gesamtinvestment für das Gebäude beläuft sich auf 60 Mio. Euro. Nachhaltigkeit
hatte bei der Bauausführung Priorität.
Nach rund zweijähriger Bauzeit wird die Roche Pharma AG am heutigen Mittwoch offiziell ihr neues Multifunktionsgebäude FRITZ einweihen. An der Einweihungsfeier nimmt pandemiebedingt eine reduzierte Anzahl von Gästen aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, dem Projektteam und dem Konzernumfeld teil – unter ihnen André Hoffmann, Urenkel von Roche-Gründer Fritz Hoffmann und Vizepräsident des Verwaltungsrats der F. Hoffmann-La Roche AG, Dr. Tobias Benz, Grenzach-Wyhlens Bürgermeister, sowie Prof. Emanuel Christ, Gründungspartner Christ & Gantenbein (Architekten).
„Mit dem FRITZ bekommt unser Campus pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum von Roche ein neues Herz, in dem der Pioniergeist von Gründer und Namensgeber Fritz Hoffmann fortlebt“, sagt Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG und Geschäftsführer Roche Deutschland Holding GmbH. „Das FRITZ ist die architektonische Übersetzung der neuen Arbeitswelt im 21. Jahrhundert. Wir setzen einen neuen technologischen Standard am Standort, bekennen uns zum Thema Nachhaltigkeit und öffnen den Campus - durch das Wegfallen von Zäunen und Mauern - hin zur Gemeinde Grenzach-Wyhlen“, ergänzt Prof. Pfundner.
Hybride Arbeitsflächen für Agilität und Co-Kreation
In 2017 begann die Planung der “neuen Arbeitswelten” und die Neugestaltung des Außen-Campus. Damals haben wir erkannt, dass die Digitalisierung mit all ihren Chancen ein Neudenken der Zusammenarbeit im Unternehmen erfordert. Roche wollte ein agileres, die Kreativität förderndes Arbeiten stärken, bei dem Mitarbeitende Ideen in Co-Kreation mit Kund:innen, Partner:innen und anderen Stakeholdern entwickeln.
Das FRITZ ist im Ergebnis die architektonische Übersetzung dessen, was Roche unter „New Work“ versteht
Nach den Entwürfen des Basler Architekturbüros Christ & Gantenbein entstanden auf rund 10.000 m² Bruttogeschossfläche fünf stützenfreie, lichtdurchflutete Stockwerke mit einem umfangreichen gastronomischen Angebot, einem dreifach teilbaren Forum sowie inspirierenden Arbeitsflächen. Für letztere entwickelte INCHfurniture (Innenarchitektur und Möbeldesign) flexible Arbeitswelten mit maßgeschneiderten Raumelementen (Forest Circles, Flexible Workstations, Creative Labs sowie Meeting- oder Silent-Hubs), die nicht nur einer agileren Meetingkultur am Standort dienen sollen. „Was wir im FRITZ sehen, ist eine Arbeitswelt, die offen und großzügig ist, aber auch Raum zum Rückzug lässt“, so Hagen Pfundner. „Daraus erwächst eine Atmosphäre, in der unsere Mitarbeiter:innen sich wohl fühlen und ihr kreatives Potenzial voll ausschöpfen können. Wir haben uns dabei von Unternehmen im Silicon Valley inspirieren lassen, aber auch von Unternehmen aus der Region, und sind dann letztlich unseren eigenen Weg gegangen“, ergänzt Pfundner.
Ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur agilen Zusammenarbeit ist im FRITZ die hochmoderne Technik für den virtuellen Austausch. „Unser Motto heißt ‘remote’ und vor Ort – hybrides Arbeiten ist die Zukunft“, erklärt Hagen Pfundner. Die Corona-Pandemie habe Roche in dieser Erkenntnis eher bestärkt – Auslöser sei sie nicht gewesen. „Wir haben infolge des ersten Lockdowns zwar noch einmal zusätzlich in virtuelle Technik investiert, grundsätzlich stand das Konzept aber vor der Pandemie“, erklärt Pfundner. Besonderer Dank geht an alle am Bau beteiligten Firmen und Behörden aus der Region, die es ermöglicht haben, - trotz Pandemie - weitestgehend im Zeitplan und im Budget zu bleiben.
Ein klares Bekenntnis zum Standort: Substanzielles Gesaminvestment in die Infrastruktur
Insgesamt beliefen sich die Kosten für das Multifunktionsgebäude auf 60 Millionen Euro. Darüber hinaus investiert Roche 20 Millionen Euro in zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen wie die Neu- und Umgestaltung des Grenzacher Campus. Bis Ende 2022 etwa entstehen neue Grün- und Erholungsflächen auf dem Campus. Bereits abgeschlossen ist der Bau der unterirdischen Energiezentrale, die auch das FRITZ mit Wärme und Strom versorgt.
Nachhaltigkeit hat bei Neubauten Priorität
Alle Neubauten von Roche unterliegen strengen Anforderungen an die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Das spiegelt sich auch im FRITZ wider. Bei sämtlichen Produkten standen Aspekte wie Langlebigkeit und eine ressourcen-schonende Herstellung im Vordergrund. Die verbauten Materialien sind in der Regel up- und recycelbar, auf Verbundstoffe oder geklebte Verbindungen wurde weitgehend verzichtet. Die mit der Planung und dem Bau beauftragten Unternehmen stammen größtenteils aus der Region. Anfahrts- und Transportwege sollten so kurz wie möglich sein.
Weitere Informationen zum FRITZ sowie Fotos erhalten Sie in der
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