HPV sind Viren, die sehr häufig vorkommen und durch Hautkontakt, insbesondere beim Geschlechtsverkehr, übertragen werden. (1)

Dabei spielen die Lebensumstände keine Rolle. In den meisten Fällen macht das Immunsystem den Erreger unschädlich und man bemerkt die Infektion nicht. (3)

Doch nur 14 von ihnen sind sogenannte Hochrisiko-Typen. Sie konnten bei Gebärmutterhalskrebs als Ursache nachgewiesen werden. In den meisten Fällen handelt es sich um HPV 16 und HPV 18. Eine Impfung gegen HPV schützt vor vielen HPV-Typen.

Hierzulande werden jährlich etwa 4.600 Frauen mit Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert - 1.600 sterben daran. (4) Frühzeitig erkannt, lässt sich die Krankheit aber sehr gut behandeln. Gehen Sie deshalb regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung und teilen Sie Ihr Wissen mit Familie und Freunden.

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Vorsorgemodell reformiert: Mit dem neuen Beschluss haben Frauen ab 35 Jahren alle drei Jahre Anspruch auf eine Kombinationsuntersuchung bestehend aus HPV-Test und Pap-Abstrich. Frauen zwischen 20 und 34 Jahren haben wie bisher Anspruch auf eine jährliche Abstrich-Untersuchung. Ab dem 01.01.2020 werden persönliche Einladungen zum organisierten Krebsfrüherkennungsprogramm an Frauen zwischen 20 und 65 Jahren versendet. (5) Damit wird die Vorsorge verbessert und die Chancen, den Krebs frühzeitig zu erkennen, steigen.

Quellen

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