Um der heutigen Innovationsgeschwindigkeit im Gesundheitswesen gerecht zu werden, benötigen wir entsprechende Rahmenbedingungen​ aus der Politik. Nur so können wir das Potenzial einer modernen, digitalisierten Medizin ausschöpfen.

Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen, welche gesundheitspolitischen Themen​ für uns​ von Relevanz sind und wo sich Roche bereits engagiert.

Die Arbeit von Roche bindet die folgenden gesundheitspolitischen Themenbereiche ein. Hier engagieren wir uns täglich aktiv für den medizinischen Fortschritt.

Krebs ist eine schwere Erkrankung, mit der 40% der EU-Bürgerinnen und -Bürger unmittelbar zu tun haben werden. Die Krankheit ist eine große Belastung für die europäischen Gesundheitssysteme und Volkswirtschaften. Gemeinsam arbeitet die EU an einer starken Strategie zur Krebsbekämpfung.

Big Data und Digitalisierung spielen eine immer größere Rolle in der Medizin. Die Digitalisierung hilft dabei, sogenannte Big Data zu erheben, zu prozessieren, auszuwerten, zu interpretieren und im nächsten Schritt für alle Ebenen der Wertschöpfungskette im Gesundheitssystem nutzbar zu machen.

1. Die Sicherstellung der Versorgung mit Arzneimitteln: Die europäische Zusammenarbeit beim Ausbau der Wirkstoffproduktion für besonders wichtige Arzneimittel soll gestärkt werden. Es wird daran gearbeitet, die Produktion von kritischen Arzneimitteln wieder nach Europa zu verlagern und eine europäische Reserve anzulegen. Dadurch soll auch die Sicherstellung der Wirkstoffqualität gewährleistet werden.

2. Die Verbesserung des Zugangs und Austauschs von gesundheitsbezogenen Daten: Um Gesundheitsdaten EU-weit sicher, pseudonymisiert und transparent nutzen zu können, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen und Infrastrukturen. Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sollen die Weichen für einen transparenten und rechtssicheren europäischen Gesundheitsdatenraum gestellt werden. So soll aus Europa attraktiver Forschungsstandort werden, damit Unternehmen durch die Verarbeitung von Gesundheitsdaten neueste medizinische Erkenntnisse liefern können.

3. Die Verbesserung des EU-Krisenmanagements: Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) soll gestärkt werden. Dadurch sollen Prognosefähigkeiten verbessert werden. Auch die Schaffung einer vergleichbaren Datenbasis in den EU-Mitgliedstaaten und die Entwicklung eines digitalen Frühwarnsystems stehen auf der Agenda.

Der Vorsitz im Rat der Europäischen Union (nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat) wird von den EU-Mitgliedstaaten im Turnus wahrgenommen und wechselt alle sechs Monate. Während dieser sechs Monate leitet der vorsitzende Mitgliedstaat die Sitzungen und Tagungen auf allen Ebenen des Rates und sorgt für die Kontinuität der Arbeit.

Die Mitgliedstaaten, die den Vorsitz innehaben, arbeiten in Dreiergruppen als sogenannter "Dreiervorsitz" oder "Trio-Präsidentschaft" eng zusammen. Gemeinsam werden langfristige Ziele definiert und Programm mit den wichtigsten Themen, mit denen sich der Rat in dem betreffenden Zeitraum von insgesamt 18 Monaten befassen wird, erarbeitet. Auf der Grundlage dieses Programms stellt jedes der drei Länder sein eigenes detaillierteres Sechsmonatsprogramm auf.

Die aktuelle Trio-Präsidentschaft besteht aus Deutschland, Portugal und Slowenien. Die Prioritäten des deutschen Vorsitzes standen unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“.

Auch wegen der Covid19-Pandemie sind gesundheitspolitische Themen während der deutschen Ratspräsidentschaft von besonderer Relevanz. Die gemeinsame Bewältigung der anhaltenden Herausforderung, sowie die Stärkung der Reaktionsfähigkeit auf Gesundheitskrisen sind Schwerpunkte. Auch die Nutzung von Gesundheitsdaten bietet großes Potenzial und nimmt daher einen zentralen Stellenwert ein.

Nach Deutschland hat Portugal im ersten Halbjahr 2021 und anschließend Slowenien im zweiten Halbjahr die Ratspräsidentschaft inne. Zusammen mit beiden Ländern bildet Deutschland zeitgleich eine Triopräsidentschaft. Die Schwerpunkte für die achtzehnmonatige Triopräsidentschaft sind im sogenannten   festgelegt, das im Juni 2020 verabschiedet wurde.

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